Jeder Tag ein Aschermittwoch

Uraufführung: 1998
Offenes Haus Oberwart (OHO)

Jeder Tag ein Aschermittwoch und der Tag davor Karneval

 Theaterprojekt mit Volksschulkindern aus Jabing und einer italienischen Partnerschule

Stückcollage von Peter Wagner nach Texten von Jabinger Volksschulkindern / Darsteller: Kinder der Volksschule Jabing / Einstudierung: Birgit Graf / Bühne: Andreas Lehner / Musik: Wolfgang R. Kubizek

1998 1. Preis des EU-Projektes „Europa macht Schule“

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Europäisches Theater

Volksschüler aus Jabing und Italien spielen
 
Zu einem bemerkenswerten Theaterstück laden die Kinder der Volksschule Jabing morgen, Freitag, ins Offene Haus Oberwart ein: Das Stück heißt “Jeder Tag ist ein Aschermittwoch und der Tag davor Karneval”.
 
Dieses lustbetonte Theaterstück entstand im Rahmen des EU-Projektes “Erinnern und Gestalten” und setzt sich mit der ganz persönlichen Vergangenheit und Gegenwart der Kinder aus Jabing und der Partnerschule Anzio in Italien auseinander. Es ist ein Kunst- und Kulturprojekt, in dem versucht wurde, der Tradition des Dorfes als ein theaterspielendes ebenso gerecht zu werden, wie der Neugierde nach Tradition in anderen Ländern, zum Beispiel der des Karnevals in Italien.
 
Diese Theaterstück enthält ganz persönliche Texte der Kinder, die der burgenländischen Autor Peter Wagner zu einem Stück zusammengefasst hat. Gemeinsam mit dem Künstler Andrea Lehner gestalteten die Kinder das Bühnenbild. Wolfgang R. Kubizek komponierte die Musik und bearbeitete diese mit den Volksschülern. Die Gesamtorganisation hat die Lehrerin Birgit Graf von der Volksschule Jabing übernommen.
 
Die kleinen Schauspieler strengen sich dabei unglaublich an, wollen sie das selbst mitgestaltete Stück doch so gut wie möglich über die Bühne bringen.

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ERINNERN UND GESTALTEN
7 Ausgangsfragen an Jabinger Kinder

gestellt von Peter Wagner an die Volksschulkinder in Jabing, Basis für die Weiterarbeit der Kinder an ihrem Stück


Frage 1:
Als Du geboren worden bist, bist Du einen schwierigen Weg gegangen: vom Bauch Deiner Mama heraus in das Licht der Welt.
Erinnere Dich daran,
wie es war, als Du das erst Mal ins Gesicht Deines Vaters gesehen hast. Er sagte etwas zu Dir.
Was sagte er zu Dir?

weitere Fragen: www.peterwagner.at

Liebe Birgit,
ich habe die Fragen auf 7 reduziert, weil mir 12 doch als sehr viel erschienen. Meines Erachtens ist das meiste drin, worüber wir gesprochen haben. Die Fragen provozieren poetische Erinnerungen, d.h. Erinnerung ist hier das Ausgraben eines archaischen Wissens – für mich ein abenteuerlicher Akt, den gerade Kinder zu leisten imstande sind. Wenn man sie lässt. Ich bin jedenfalls neugierig, was sie antworten werden. Ob sie antworten werden.
Ein lieber Gruß, PeterW.