03.01.2025 / 19:30 Uhr
Auch im Burgenland gab es, bescheiden aber doch, politischen Widerstand gegen das Nazi-Regime. An vorderster Front finden sich dabei zwei Burgenlandkroatinnen, die ihren Kampf gegen den Terror der Nationalsozialisten nicht nur mit unerschütterlich zähem Engagement führten, sondern mit Gefängnis, Folter und einem brutalen Überlebenskampf im Konzentrationslager bezahlten.
Die Theaterinitiative Burgenland ist ein reines Uraufführungstheater und damit wohl einmalig in der österreichischen Theaterlandschaft. 2014 von Autor Reinhold Konzett-Stumpf, der Autorin Katharina Tiwald, dem Geschäftsführer des Offenen Hauses Oberwart (OHO) Alfred Masal und dem Autor und Regisseur Peter Wagner programmatisch entworfen und als Verein konstituiert, setzt sie das seit 1990 existierende Theater am Ort im Offenen Haus Oberwart als reines Uraufführungstheater im Verband und weiterhin enger Zusammenarbeit dem OHO fort. 2022 entschloss sich die Theaterinitiative zu einer Erweiterung seiner Produktionstätigkeit: Die Idee zu einem „Landestheater der Autor:innen“ war geboren.
Es ist alles zu viel – zu viel Müll im Wasser und an Land, zu viel digitaler Müll im Netz, zu viel Plastikmüll im Bauch des Wals, der daran zugrunde geht. Vanessa kann nur mehr daran denken und macht sich auf den Weg. Und dieser Weg macht es ihr und dem Publikum nicht gerade leicht, denn das Märchen von der Rettung der Welt ist eines der grausamen – weil bitter realen – Sorte. Konsequent irritierend sind die Ablenkungen, Versuchungen und Verwirrungen, denen Vanessa auf ihrer Reise begegnet. Weiterhelfen kann ihr niemand, im Gegenteil: Nur indem sie stur geradeaus geht, bleibt wenigstens sie am Leben. Vanessa hat schließlich eine Mission, dazu muss sie ans Meer, ins Meer hinein, immer tiefer.