Bleib mir
vom Leibe

Uraufführung: 13.08.2022
Spielspätten: Stadtpark Oberwart / Offenes Haus Oberwart,
KUGA, Cselleymühle, Klagenfurt Messehalle 2, klagenfurter ensemble

Erstes Österreichisches Distanz Theater

Sagenhafte Übergriffe im Zeichen mangelnder Distanz

erzählt von menschenhandbetriebenen Riesenpuppen in distanzierter Betrachtung, jedenfalls aber unter Einhaltung der vorgeschriebenen Begegnungs- und Bewegungsdistanzen für DarstellerInnen und Publikum, wie sie von der Regierung als Maßnahme gegen die weitere Verbreitung des Covid-19-Virus diktiert werden.

Konzeption Distanz Theater, dramaturgische Einrichtung und Inszenierung: Peter Wagner / AutorInnen: Petra Ganglbauer, Siegmund Kleinl, Sophie Reyer, Katharina Tiwald, Konstantin, Milena Vlasich, Peter Wagner / SprecherInnen: Gerhard Lehner, Angie Mautz, Gernot Piff, Sabrina Rupp / Mitwirkende Bühne: Antonia Hochleitner, Romina Sylvia Achatz, Sati Veyrunes, Sonja Hanl, Gabriel Kraußhar, Máté Asbóth / Live-Musik: Eros Kadaver und sein Fürst – Eveline Rabold voc, Georg Müllner-Fang bass, Rainer Paul guit / Choreografische Assistenz & Dance Captain: Sonja Hanl / Puppendesign: Henryk Mossler / Regieassistenz: Alina Hainig / Produktionsleitung: Alfred Masal / Technik: Dominik Hofstädter / Bauten: Georg Müllner-Fang, Herbert Polzhofer, Dominik Hofstädter, Florian Decker, Henryk Mossler

Eine Produktion der Theaterinitiative Burgenland mit dem Offenen Haus Oberwart.

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Österreich 2020. Die Vorstellung von Babyelefanten soll uns den Abstand erleichtern, den es seit Ausbruch der Covid-Pandemie einzuhalten gilt. Für Peter Wagner ist dieses Gebot der Distanz gleichzeitig Gebot für die Kunst, sich damit auseinanderzusetzen und darauf zu reagieren. So entstand die Idee zum „1. Österreichischen Distanz Theater“, das Mitte August unter dem Titel „Bleib mir vom Leibe! Sagenhafte Übergriffe im Zeichen mangelnder Distanz“ seine Uraufführung erlebt.

Das ERSTE ÖSTERREICHISCHE DISTANZ THEATER versucht mit dem Stück BLEIB MIR VOM LEIBE! nicht nur, den Vorgaben der Regierung zu gewissen Abstandsregeln in der zwischenmenschlichen Begegnung gerecht zu werden. Vielmehr macht es die Distanz und seine partielle Notwendigkeit selbst zum Thema. Vier von TänzerInnen geleitete Riesenfiguren erzählen den gegenwärtigen Zustand der Welt in mythologischer Bildhaftigkeit, in der die größte Bedrohung für den Planeten und den Fortbestand seiner botanischen, tierischen und menschlichen BewohnerInnen vom Menschen selbst und seiner umfassenden Übergriffigkeit ausgeht. Hiezu haben die AutorInnen Petra Ganglbauer, Siegmund Kleinl, Sophie Reyer, Katharina Tiwald und Konstantin Milena Vlasich auf Anregung von Peter Wagner je ein Minidrama in und aus den Tagen der Covid19-Begegnungs- und Bewegungseinschränkungen verfasst, aus denen Wagner mit den Stimmen von Angie Mautz, Gerhard Lehner, Gernot Piff und Sabrina Rupp das Stück für seine Inszenierung formte. Bereichert wird sowohl die inhaltliche als auch die sinnliche Dimension des Abends durch Peter Wagners Bandprojekt „Eros Kadaver und Sein Fürst“ mit der Sängerin Eveline Rabold, dem Gitarristen Rainer Paul und dem Bassisten Georg Müllner-Fang.

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Der theatralisch-literarische Seismograph Peter Wagner hat – im ersten Lockdown war das noch – ein bezauberndes, bildstarkes Stück mit dem Titel Bleib mir vom Leibe! inszeniert.
Der Standard

Die vier von Menschenhand geführten Riesenpuppen entführen das Publikum in ein dunkel glänzendes, märchenhaftes Heute.
Ö1 Kulturjournal 

Was sich Donnerstagabend in Oberwart abspielte, das sprengte von Minute zu Minute die Erwartungen.
Die Burgenländerin

Am Cocktail aus Mythen und Fakten, den Peter Wagner an zwei Abenden in Klagenfurt ausgeschenkt hat, nippt man auch noch aus der Distanz. 
Kleine Zeitung

Die Band um die charismatische Sängerin Eveline Rabold gliedert mit einem ausgiebigen Livekonzert den Abend.
Der Falter